Eine Immobilie im Ausland – lohnt sich das?

Immobilie im Ausland
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In den Urlaub fahren die meisten Menschen sehr gerne. Manche tun dies nur einmal pro Jahr, andere nutzen jede Gelegenheit, für ein paar Tage oder Wochen dem Alltag zu entfliehen. Die Ansprüche an eine Unterkunft sind dabei ganz unterschiedlich. Ob romantische Finca in den Bergen, Stadtwohnung oder Villa am Strand – wenn du nicht nur gelegentlich in den Urlaub fährst und ein Lieblingsreiseziel hast, dann hast du vielleicht schon mal überlegt, eine eigene Immobilie im Ausland zu kaufen. Hier ein paar Tipps zum Immobilienkauf im Ausland.

Vorteile einer eigenen Immobilie im Ausland

Im Urlaub nicht in einem Hotel mit anderen Gästen übernachten zu müssen, Kosten sparen oder einfach immer genau das Umfeld vorfinden, das du schon gut kennst – es gibt viele Gründe, sich den Kauf einer eigenen Ferienimmobilie für den Urlaub im Winter oder Sommer zu leisten.

  • Übernachtungskosten sparen: Klar, der Kauf einer Immobilie ist erst einmal mit hohen Kosten verbunden. Wenn du allerdings sehr oft in der Ferienimmobilie Zeit verbringst, sparst du über die Jahre viel Geld, weil nur noch die Anreise gebucht werden muss. In einigen Ländern sind Immobilien vergleichsweise günstig zu bekommen, wobei es natürlich auch viele Regionen mit hochwertigen Immobilien zu höheren Preisen gibt.
  • Vermietung als Einnahmequelle: Das Gute ist, dass man die Immobilie ganzjährig an andere Touristen vermieten kann, wenn man selbst gerade nicht vor Ort ist.
  • Immobilie als Kapitalanlage: Eine Immobilie ist immer auch eine Kapitalanlage, die eine gute Rendite verspricht. Liegt sie in einer gefragten, aufstrebenden Region, sind beim Verkauf hohe Gewinne möglich. Die Besteuerung ist dabei oft günstiger als in Deutschland.

Eigentum verpflichtet

Wird eine Immobilie längere Zeit vernachlässigt, muss man damit rechnen, dass mögliche entstandene Schäden (z. B. durch Unwetter) zu spät erkannt und dann aufwändig behoben werden müssen.

Dazu gehören folgende Aufgaben:

  • Pflege des Grundstücks (z. B. Rasen mähen, Bäume und Sträucher schneiden)
  • Reparaturen am Haus (z. B. Dach, Elektrik, etc.)
  • ausreichender Versicherungsschutz (z. B. Brandschutz)

Steht ein Gebäude längere Zeit leer, kann es im Ausland sogar passieren, dass Fremde das Haus besetzen und unrechtmäßig nutzen wollen. Regelmäßig nach dem Rechten zu schauen, ist daher sehr wichtig. Das kann ein Nachbar übernehmen oder eine Firma, die mit der Überwachung beauftragt wird.

Spanien als Sehnsuchtsziel der Deutschen

Ideal für die regelmäßige Nutzung der eigenen Immobilie ist es, wenn diese in kurzer Zeit zu erreichen ist. Beliebte Länder sind Frankreich, Österreich und Italien, aber auch Spanien, die je nach Wohnort in Deutschland in wenigen Stunden per Auto oder Flug erreichbar sind. Die Kanaren, Balearen und andere Inseln im Mittelmeer sind ebenfalls schnell erreichbar und bieten ganzjährig ein angenehmes Klima. Vor allem Regionen wie die Costa Blanca und Costa del Sol, aber auch Inseln wie Ibiza und Mallorca liegen in der Gunst ganz vorne. Geeignete Immobilien in Soller sind etwa interessant, wenn man eine spanische Finca im schönen Nordwesten Mallorcas, abseits von den Massentourismusgebieten bevorzugt. In nur 2 bis 3 Flugstunden ist das Ziel schon erreicht.

Tipp: Wenn du dich nicht gut mit den Besonderheiten eines Immobilienkaufs im Ausland auskennst, kannst du einen Immobilienmakler mit der Suche und Abwicklung des Kaufs beauftragen.

Diese Extrakosten fallen an

Grunderwerbsteuer und Grundsteuer müssen Immobilienbesitzer im Ausland, wie in Deutschland auch, bezahlen. Je nach Land fallen diese unterschiedlich hoch aus, gezahlt werden sie an das Finanzamt im jeweiligen Land. In manchen Ländern wie etwa Spanien oder Frankreich fallen außerdem Register- und Katastersteuern, Mehrwertsteuer sowie die Wohn- oder Selbstnutzungssteuer an, wenn die Immobilie nicht zur Vermietung dient. Liegt der Wert einer Immobilie über einem gewissen Betrag, wird zudem auch noch Vermögensteuer fällig, sofern man dort keinen festen Wohnsitz angemeldet hat. Beim Verkauf kommt noch die Wertzuwachssteuer hinzu. Verkauft man die Immobilie innerhalb von 10 Jahren, fällt zusätzlich noch eine Spekulationssteuer an.

Eine ausländische Steuernummer dient zur Abwicklung aller Erklärungen, die im Zusammenhang mit der Immobilie für die Einnahmen aus der Vermietung oder dem Verkauf fällig werden.

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